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24.10.2025
Bootsausflug auf dem Staffelsee
Auch in diesem Herbst luden unsere Kollegin Martina und die Staffelseeschifffahrt unsere Ehrenamtler und unsere Hauptamtlichen zu einer Bootsfahrt auf dem Staffelsee ein. Bei leichtem Nieselregen und einem ersten Vorboten auf kommende Herbststürme gingen wir an Bord der MS Seehausen, wo uns Martina freundlich begrüßte.
Es gab Kaffee, Kuchen und angeregte Gesprächen. Alle genossen die Fahrt und die Sicht auf die buntgefärbten Laubbäume am Ufer des Sees.
Wie für uns bestellt rissen schon nach wenigen Momenten plötzlich die grauen Wolken über dem Staffelsee auf, die Sonne kam hervor, tauchte das bunte Herbstlaub in ein goldenes Licht und zauberte einen Regenbogen an den Himmel. Was für ein wunderbares Naturschauspiel! Dieser Naturgenuss und die fröhliche Stimmung an Bord animierte viele von uns, die Einladung von Martina anzunehmen und eine zweite Runde auf dem See zu drehen.
Liebe Martina, vielen Dank an Dich, die freundliche Crew an Bord und die Staffelseeschifffahrtgesellschaft, für diesen schönen Ausflug, den Ihr uns ermöglicht habt.
Angelika Geiger-Küpper, 2. Vorsitzende

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23.10.2025
Neuigkeiten vom Vorstand
Liebe Hospizbegleiter, liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins,
in dieser Woche haben wir zum ersten Mal zusammen mit den Beiräten eine Vorstandssitzung abgehalten.
Hier zur Info eine kurze Zusammenfassung der wesentlichen Beschlüsse, die gefasst wurden:
Im Frühjahr 2026 beginnt ein neuer Lehrgang fürHospizbegleiter und auch am Ende dieses Jahres gibt es ein Jahresheft, welches das Vereinsgeschehen 2025 widerspiegelt.
Aus der Gruppe der Ehrenamtler werden 2 Kollegen eine Ausbildung zum Trauerbegleiter bzw. zum Berater für Vollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung absolvieren und im Bereich Trauerarbeit ist ein neues Gesprächsangebot in Vorbereitung.
Das Öffentlichkeitsteam würde sich über neue Kolleginnen und Kollegen freuen. Es ist eine Fortbildungsveranstaltung geplant. Wenn Ihr Interesse an der Mitarbeit in diesem Team habt, dann meldet Euch bitte im Büro.
Angelika Geiger-Küpper, 2. Vorsitzende
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21.10.2025
Vereinsrecht für die Praxis – Ein Seminar für haupt- und ehrenamtlich Tätige im Hospizverein
So lautete der Titel eines zweitägigen Seminars im Oktober 2025, organisiert vom Bayerischen Hospiz- und Palliativbündnis zusammen mit der Hanns Seidel Stiftung im Bildungszentrum Kloster Banz in Bad Staffelstein.
Für unseren Verein nahmen Herr Dr. Meierhofer, Regine Kolb und ich an der Veranstaltung teil. Gerade für uns beide, die wir erst seit der letzten Wahl im vergangenen Sommer dem Vorstand anzugehören, war dies eine gute Möglichkeit, uns über die rechtlichen Rahmenbedingungen unserer Vereinsarbeit zu informieren.
Zunächst erhielten wir einen detaillierten Einblick in die gesetzlichen Voraussetzungen zur Finanzierung der ambulanten Hospizarbeit nach § 39 a Sozialgesetzbuch Teil 5 (SGB V) und in den Ablauf des Förderverfahrens.
Im Anschluss widmeten wir uns dem Hauptthema des Seminars, dem Vereinsrecht. Wir lernten die Aufgaben und Pflichten des Vorstands sowie mögliche Haftungsgründe kennen. Es gab Hinweise zum für den Verein notwendigen Versicherungsschutz, und wir gewannen einen Überblick über die Grundlagen des Steuerrechts für gemeinnützige Vereine sowie die gesetzlichen Vorgaben der Gemeinnützigkeit. Themen waren auch die rechtssichere und praxisgerechte Formulierung einer Satzung sowie die korrekte Einberufung und Durchführung einer Mitgliederversammlung.
Abschließend lässt sich sagen, dass dies ein sehr interessantes und für unsere Tätigkeit sehr hilfreiches Seminar war. Ein großes Lob an die Veranstalter und vielen Dank !
Angelika Geiger-Küpper , 2. Vorsitzende

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24.09.2025
Bilder, die Lebensfreude vermitteln
Museumsbesuch im Oberammergauer Museum
Anlässlich ihres 90. Geburtstags zeigt das Museum Oberammergau noch bis zum 9. November 2025 in einer Sonderschau unter dem Titel Lisa Kreitmeir „Das Dorfleben malen“ etwa einhundert, vornehmlich aus Privatbesitz stammende Bilder der Oberammergauer Malerin Lisa Kreitmeier (1935- 2008).
Etliche Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter nahmen das Angebot unseres Vereins wahr und besuchten gemeinsam die aktuelle, überaus sehenswerte Sonderausstellung. Geführt wurden sie von der Kuratorin der Ausstellung, Frau Andrea Sorg, die ihnen sehr kenntnisreich und lebendig Leben und Werk der Malerin näher brachte.
Lisa Kreitmeir wurde am 9.11.1935 im Passionsort geboren und arbeitete zunächst als Schneiderin. Nach ihrer Heirat Anfang der 1960er Jahre mit einem Schnitzer begann „die Lisa“ autodidaktisch zu zeichnen und zu malen. In den 1970er und 80er Jahre war sie als sog. „naive“ Malerin ausgesprochen erfolgreich und nahm an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil. Lisa Kreitmeirs Werk ist bunt, von außerordentlicher Kreativität und voller Lebensfreude. Es zeigt die Natur, das bäuerliche Leben in ihrer Heimat, die Passion, ihr privates Leben u.a. auch auf der Insel Korsika, wo sie zusammen mit ihrer Familie viele Jahre lang den Winter verbrachte, aber zuweilen auch die Härte des Alltags- und Arbeitsleben, Krankheit, Armut und Unfälle – sie malte das Dorfleben.
Der Nachmittag klang aus in einem gemütlichen Café im Passionsspielort.
Angelika Geiger-Küpper, 2. Vorsitzende und Hospizbegleiterin
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04.09.2025
Besuch im Stillen Wald Elmau

Am 4. September 2025 bekamen wir - 7 Hospizbegleiter und -begleiterinnen - eine Führung durch den Friedwald in der Elmau. Wir wurden sehr herzlich von Frau Klotz am Parkplatz empfangen. Sie gab uns zunächst einige Informationen, z. B. dass der Stille Wald dem Freistaat Bayern gehört und von den Bayerischen Staatsforsten mit Zentralsitz in Regensburg
bewirtschaftet und verwaltet wird. Es handelt sich um einen Mischwald mit vielen Laubbäumen, u.a. Buche und Bergahorn. Wir erfuhren, dass das Gelände in 8 Bereiche aufgeteilt ist. Jeder Bereich hat einen Namen, und ist auf einer Tafel am Eingang zusätzlich farblich dargestellt.
Auf dem Weg durch den Wald erklärte uns Frau Klotz, wie die Bäume, die als Grabstätte ausgesucht werden, gekennzeichnet sind, und zwar mit farbigen Plaketten: rot für Gemeinschafts-Grabstätten (max. 13 Plätze), blau für Familien- und grün für Single- und Partner-Grabstätten.
Zunächst erreichten wir den Andachtsplatz mit einem handwerklich sehr schön gestalteten Holzdach in Form eines Blattes und einer darunter befindlichen Urnen-Stele. Weiter ging es ansteigend auf einem Holzschnitzel-Pfad zur höchsten Erhebung mit dem ‚Wettersteinblick‘, wo uns Frau Klotz mit kühlen Getränken versorgte. Von dort oben hat man einen phantastischen Blick auf Schloss Elmau sowie das Wettersteinmassiv. Es gibt in dem Bereich schon einige gekennzeichnete Bäume, die entweder vorgemerkt sind oder bereits als Grabstätten dienen, was man anhand von kleinen beschrifteten Plaketten aus Corten-Stahl erkennt. Frau Klotz erklärte uns, dass alles so natürlich wie möglich gehalten wird, deshalb gibt es auch keine Grabsteine oder -Dekorationen. Auch kommen für die Asche der Verstorbenen nur biologisch abbaubare Holzurnen zum Einsatz.
Auf unsere vielen Fragen gab uns Frau Klotz bereitwillig und unermüdlich Antwort und man konnte ihr die Freude an ihrer Tätigkeit im Stillen Wald anmerken.
Zurück am Parkplatz stiegen wir mit neuen Eindrücken in unsere Autos und die besondere Atmosphäre des Friedwaldes wirkte noch lange nach.
Kerstin Koenecke-Jais, Hospizbegleiterin

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23.08.2025
Unsere Hospizbegleiter gemeinsam unterwegs
PILGERWANDERUNG VON IFFELDORF NACH BERNRIED
„Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser (Psalm 23,2)
Vom Bahnhof Iffeldorf aus pilgerten wir zunächst durch das Naturschutzgebiet der Osterseen.
Dabei kamen wir an den Großen Ostersee, an dessen Ostufer wir nach Norden gingen. Vorbei an mehreren kleineren Seen erreichten wir Seeshaupt, wo wir an der Pfarrkirche St. Michael auf den Pilgerweg „Ostschleife spiegelnde Wasser – Heilige Landschaft Pfaffenwinkel“ trafen.
Entlang der Seepromenade folgten wir dem Westufer des Starnberger Sees nach Seeseiten mit der Kapelle St. Jakobus der Ältere.
Beim Pilgern durch die zauberhafte Seenlandschaft hatten wir die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, uns durch meditative Impulse, Achtsamkeitsübungen, bewusstes Gehen im Schweigen und inhaltlichen Austausch eine Auszeit aus dem Alltag zu gönnen.

